Praktikum beim Hörakustiker

Mein Praktikum bei einem Hörakustiker

Ein kurzer Bericht unseres Schul-Praktikanten über das Praktikum bei SIEG

Warum Hörakustik

Mein Vater ist Hörakustiker und darum hat mich interessiert wie das so ist, ein Hörakustiker zu sein. Also , was man da machen muss, welche Aufgaben anfallen und wie die gelöst werden.

Meine Vorstelluzng war: super Anstrengend

Darum war ich sehr aufgeregt auf den ersten Tag und hatte keine wirkliche Ahnung was auf mich zukommt.

Es geht los

Der erste Tag war interessant. Zuerst wurde mir gezeigt wo der Staubsauger steht und was alles Gesaugt werden muss. Das staubsaugen ist meine tägliche Aufgabe.
Es ist schon überraschend, wieviel Dreck in den Laden getragen wird.

Dann müssen alle PC´s gestartet werden.

Am ersten Tag wurden Abdrücke von meinem Ohr genommen und im PNP-Verfahren Rohlinge gegossen.

Sonst sollte ich immer mit in den Anpassraum und zusehen was dort passiert.

Die Otoplastik

Von dem Abdruck habe ich gelernt eine Negativform zu machen und mit deren Hilfe einen Rohling zu gießen.

Der Rohling wird dann mit der Fräse zu einem Ohrstück gefräst.

Gefrästes Ohrstück

Ein Fräsversuch

Aus dem Rohling habe ich versucht eine Otoplastik zu fräsen. Es ist ein Ring.

Fräsversuche

Üben Üben Üben

Viele Versuche später bekommt man die Fräse in den Griff und die Otoplastiken werden immer besser. Verkaufen kann man natürlich davon noch keine. Aber wenn ich die Ausbildung mache, lerne ich das mit sicherheit, da das Fräsen auch bestandteil der Gesellenprüfung ist.

Abdruck in Negativform

Abformung in Negativmaterial

So bekomme ich eine Form von der Form.

Abdruck und Negativform

Die Abformung

Hier sieht man die Abformung und das erstellte Negativ

Rohling aus Acryl

Das flüssige Acryl ist nun hart

So sieht der Rohling aus, wenn er aus der Negativform kommt.

Telefonieren

Ich wusste garnicht wie schlimm telefonieren sein kann, bis ich hier ans Telefon gehen sollte.
Man muss deutlich und langsam reden und so das die Leute einen verstehen können. Aber wie muss ich mich melden?
Erst den Firmennamen, dann meinen Namen und dann Guten Tag.

Das fällt am Anfang schwer.

Und dann muss man ganz stark aufpassen, das man den Namen des anderen Versteht, denn wenn ich meine Kollegen was Fragen will, fragen die sofort danach, wer denn am Telefon ist.

Hörtest

Bei einem Hörtest muss man einen Ton abgeben den man immer langsam lauter macht, bis der Kunde den Ton hören kann.
Dann wiederholt man den Ton und speichert ihn dann.

Dann kommt der nächste Ton (Frequenz). Und so weiter…

 

Würde ich das Praktikum nochmal wählen?

Nein! Ich weiß ja jetzt was in diesem Beruf gemacht wird.

– Nachfrage: Ärgerst Du Dich kein anderes Praktikum gewählt zu haben?
Nein! Ich habe herausgefunden ob mir der Beruf spass machen würde, das ist ja das Ziel eines Praktikums.

-Und würde Dir der Beruf Spass machen?
Ja! Ich mag die Abwechslung vom Fräsen zum Beraten, Verkaufen und Einstellen der Hörgeräte. Aber ich bin mir noch nicht sicher ob ich den Beruf wähle.

Über Werner Eickmann

Seit 1993 arbeite ich in der Hörgeräteakustik. Als selbständiger Hörakustikmeister und Familienvater mit 4 Kindern nutze ich viel der wenigen freien Zeit für diese Homepage.

Hunde, Katzen, Hühner, Schafe und Meerschweinchen, sowie Axolotl, Fische und Wellensittiche sorgen für ein angenehmes akustisches Umfeld zu Hause, das ab und an durch Mundharmonika, Klavier und Gitarre bereichert wird.

Ein Hörgerät ist immer nur so gut wie die Fähigkeit des Akustikers. Wie gut der Akustiker jedoch seine Fähigkeiten ausspielen kann, legt die Technik des Hörgerätes fest.

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