Hörvermögen testen und trainieren – Starkey HearCoach

Hörvermögen testen und trainieren

[12.05.2015] Verkannte Volkskrankheit: Jeder Fünfte hat eine Hörbeeinträchtigung. Und nur jeder Fünfte unternimmt etwas dagegen / Kostenlose App von Starkey mit auditivem Trainingsprogramm

Hamburg, 11.5.2015. Eine Hochrechnung des Deutschen Schwerhörigenbunds aus dem Jahr 2012 besagt, dass rund 20 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre hörbeeinträchtigt sind. Der deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte konstatiert: „Etwa 300 Millionen Menschen sind weltweit schwerhörig. In Deutschland ist es jeder 15., in der Altersgruppe ab dem 65. Lebensjahr jeder zweite Mann und jede dritte Frau.“ Für einige bedeutet das eine Einschränkung im Alltag, andere ignorieren ihre Hörminderung. Nur jeder Fünfte unternimmt etwas gegen seine Hörminderung.

Da die Hörverschlechterung sich oft in einem langsamen Prozess vollzieht, wird sie vom Betroffenen zunächst meist nicht bemerkt oder verdrängt. Bis er einen HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker aufsucht, sind dann oft etliche Jahre vergangen. Und das ist nicht unproblematisch, denn Hören kann verlernt werden, die zuständigen Verbindungen im Gehirn können sich zurückbilden. Generell gilt daher: Je früher eine Hörgeräteversorgung erfolgt, desto einfacher gestaltet sich das Erlebnis des Wiederhörenkönnens.

Aktiv werden: Hörvermögen regelmäßig testen lassen

Dirk Heinrich, Präsident des Berufsverbands der HNO-Ärzte, konstatiert: „Eine möglichst frühzeitige Versorgung von Betroffenen ist wichtig, um Folgeerkrankungen zu vermeiden und einer Verschlechterung des Gehörs entgegenzuwirken.“ Der Geschäftsführer von Starkey Deutschland, Thorsten Quaas, ergänzt: „Uns berichten viele Menschen, die mit unseren Hörsystemen wieder gut hören können, dass sie sich ärgern, dass sie nicht früher zum Hörgeräteakustiker gegangen sind und unsere Produkte genutzt haben.“ Denn das ist die Beobachtung vieler: Mit Hörhilfen versorgte Menschen kommen im Alltag wieder viel besser zurecht und erobern sich ein Stück Lebensqualität zurück.

Hörstörungen könnten, da sind sich die Experten einig, vielfach verhindert, früher diagnostiziert und besser kompensiert werden. „Es ist medizinisch absolut geboten, ab einem Lebensalter von 50 Jahren jährlich Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen“, sagt Andreas Köhler Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung von 2005 bis 2014. Auch HNO-Ärzte fordern regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Das sollte wie der Kontrollgang zum Augenarzt oder Optiker Routine werden, denn: Man hat dabei nichts zu verlieren, aber möglicherweise viel Hörkomfort wiederzugewinnen.

HearCoach: Mit dem Smartphone spielerisch das Gehör trainieren

Hilfreich bei dem Bestreben, wieder gut zu hören, sind spezielle Trainingsprogramme. Auch hier hat Starkey eine probate Lösung: die App „HearCoach“. Sie kann kostenlos im iTunes-App-Store heruntergeladen werden. Die App (54,7 MB) verspricht unterhaltsames Hörtraining für Jung und Alt.

Für wen ist HearCoach geeignet? Für alle, die einmal ihr Gehör in nachgestellten Alltagssituationen testen und ihr Sprachverstehen unter realitätsnahen Bedingungen trainieren wollen.

Aber HearCoach dürfte auch denen gefallen, die einfach Spaß an kleinen, die Sinne fordernden Spielen haben und die – mit dem zweiten Spiel der App: „Zahlenmemory“ – ihr Gedächtnis trainieren wollen. Zudem kann man mit der App auf nette, unaufdringliche Weise einen Mitmenschen darauf hinweisen beziehungsweise selbst erkennen lassen, dass er womöglich schlechter hört, als er selber denkt.

Zunächst haben Sie die Möglichkeit, die Lautstärke einzustellen. Sie sollten eine Lautstärke wählen, die ein angenehmes, keinesfalls lautes Anhören der Beispielszene erlaubt. Und dann können Sie loslegen: Starten Sie das „Wortspiel“. Es gibt fünf Level à zehn Runden mit mehr oder weniger herausfordernden Hörsituationen. In jeder Runde geht es darum, ein gesprochenes Wort zu verstehen. Mit einfachem Tippen auf das Display wählen Sie unter sechs Antwortmöglichkeiten das Wort, das Sie zu hören meinten. Im Fall einer falschen Antwort wird das Wort wiederholt und Sie haben zwei weitere Versuche.

Was hat er gesagt? Trieb? Hieb? Dieb? Lieb? Hund? Mund? Rund? Pfund? Das ist zunächst noch einfach. Im zweiten Level wird die Höraufgabe erschwert, indem Fahrgeräusche das gesprochene Wort überdecken. Je mehr Umgebungsgeräusche hinzukommen, desto schwieriger wird das Verstehen. Im den weiteren Runden stören Hintergrundmusik, Cocktailparty-Geräusche und -Gespräche das Verstehen. Da erfordert das Verstehen schon etwas Konzentration.

„Der HearCoach bietet Trainingsspiele, in denen die Fähigkeit des Gehörs trainiert werden“, sagt Sylvie Gerber, Leitung Produktmanagement Starkey Deutschland. „Die größte Herausforderung für Menschen mit Höreinschränkungen ist das Verstehen im Störgeräusch. Das Training der auditiven Fähigkeiten hilft, das Verstehen zu schärfen und das Gehör für schwierige Hörsituationen zu sensibilisieren.“

Last but not least fungiert der HearCoach auch als ein Testinstrument: Wer beim Spiel massive Schwierigkeiten hat, das Gesagte zu verstehen, sollte in Erwägung ziehen, einen qualifizierten Hörtest beim HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker zu machen.

Link zur Info-Seite auf starkey.de: http://starkey.de/hoerverlust/apps
Link zum HearCoach:

[easy_media_download url=“https://itunes.apple.com/de/app/hear-coach/id596066939?mt=8″ text=“Kostenloser Download iTunes“ width=“300″ height=“50″ target=“_blank“ color=“blue“]

Der HearCoach erfordert Benutzernamen und Passwort. Die Zugangsdaten sind bei Starkey per E-Mail anzufordern: hearcoach@starkey.de. – Sie erhalten sofort Antwort mit den Zugangsdaten. [Starkey behandelt persönliche Daten und Mailadresse vertraulich, wird sie nicht an Dritte weitergeben oder unaufgefordert sonstige Post senden.]

Über Werner Eickmann

Seit 1993 arbeite ich in der Hörgeräteakustik. Als selbständiger Hörakustikmeister und Familienvater mit 4 Kindern nutze ich viel der wenigen freien Zeit für diese Homepage.

Hunde, Katzen, Hühner, Schafe und Meerschweinchen, sowie Axolotl, Fische und Wellensittiche sorgen für ein angenehmes akustisches Umfeld zu Hause, das ab und an durch Mundharmonika, Klavier und Gitarre bereichert wird.

Ein Hörgerät ist immer nur so gut wie die Fähigkeit des Akustikers. Wie gut der Akustiker jedoch seine Fähigkeiten ausspielen kann, legt die Technik des Hörgerätes fest.

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