BERA

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BERA steht für „Brainstem Evoked Respone Audiometry“ und gehört in den Bereich der objektiven Audiometrie. Sie kommt zur Anwendung, wenn Menschen sich zu ihrem Hörvermögen nicht äußern können, zum Beispiel Babys.
Die Messung wird meist durchgeführt, wenn das Baby schläft. Es wird dann ein Sensor auf den Kopf geklebt und ein Signalgeber abwechselnd an beide Ohren. Wenn der Signalgeber einen Ton erzeugt, wird mit dem Sensor auf dem Kopf gemessen, welche Hirnaktivität ausgelöst wird.
Dabei können zwei BERA-Datenarten entstehen: 1. nHL (normalized Hearing Level), das sind die Kurven, die praktisch jede BERA-Anlage ausgibt. 2. eHL (estimated Hearing Level), das ist die geschätzte Hörschwelle, die für eine Hörsysteme-Versorgung von Bedeutung ist. Diese wird nur von wenigen Anlagen als Messergebnis ausgegeben und muss in der Regel aus den nHL-Kurven errechnet werden.

Bandbreite

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Bandbreite
Der Frequenzgang (die Bandbreite) beschreibt, welchen Übertragungsbereich z.B. ein Hörgerät oder ein HiFi-Lautsprecher bieten kann. Ein erwachsener Mitteleuropäer hört bei vollem Hörvermögen von etwa 50 Hertz (Hz), was einem sehr tiefen Ton entspricht, bis etwa 15 Kilohertz (kHz), die beispielsweise von splitterndem Glas erreicht werden können. Je näher ein Hörsystem an diese Bandbreite herankommt, desto natürlicher kann sein Klangbild und desto besser verständlich Sprache sein.
Je natürlicher ein Mensch mit Hörsystemen hört, desto besser ist er versorgt.

Bodey Area Network

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BAN – Body Area Network
”Body Area Network”, also das „Netzwerk im Bereich des Körpers“, beschreibt eine Wireless-Technologie, die mittels eines äußerst schwachen Magnetfeldes einen Datenaustausch im Bereich des Kopfes und des Brustkorbs ermöglicht. Diese Technologie ist die Grundlage für eine binaurale Interaktion von Hörgeräten (Earstream) sowie deren Verbindung mit einem Streamer (siehe auch „Streamer“).
Diese Technologie ermöglicht ganz neue Angebote an die Träger/innen von Hörsystemen wie Raumklang, 3D Lärm-Management, Streamer Pro, ConnectLine TV und Phone Adapter und vielem mehr.

Automatiken

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Automatiken
Unter “Automatiken” fassen wir all jene Technologien zusammen, die in bestimmten akustischen Situationen selbsttätig in die Signalverarbeitung des Hörgerätes eingreifen. Das ist meistens dann der Fall, wenn gleichzeitig Sprache und Lärm erkannt werden. Dann beginnen die Richtmikrofone, das Lärm-Management und (bei einigen Geräten) MyVoice ihre Arbeit – immer mit dem Ziel, den Lärm zu reduzieren und die Sprache hervorzuheben.
Insbesondere Kinder ab dem Kindergartenalter leben meist in einer sehr lauten Welt. In den Augen vieler Pädakustiker sind deshalb gute Automatiken zur Verbesserung des Verstehens und zur Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit sehr wichtig.

AI

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AI – Künstliche Intelligenz
Artificial Intelligence (AI) – entsprechend künstliche Intelligenz – beschreibt die Fähigkeit der Oticon Hörsysteme aufgrund von gesammelten Informationen eigenständig Entscheidungen zu treffen. Da diese Entscheidungen eigenständig sind, sind sie auch nicht vorhersehbar.
Für Oticon-Hörsysteme wird diese Künstliche Intelligenz dahingehend genutzt, alle Automatikfunktionen der Hörsysteme so zu steuern, das diese ein harmonisches Klangbild liefern und Sprache immer im Vordergrund steht. Mit AI wird sicher gestellt, das die Automatiken im Hintergrund unhörbar, aber sehr wirkungsvoll eingesetzt werden.

Hörgeräte von Oticon mit dem Inium Sense Chip

Folgende Hörgerätetechnikstufen sind seit März 2015 von Oticon verfügbar. Die Technikstufen sind das „Innenleben“ eines Hörgerätes, haben also mit dem Aussehen, der Baugröße und Bauform sehr wenig zu tun. Diese Dinge sind eher von dem Hörverlust und dem Wunsch der Bendienbarkeit vs. Unauffälligkeit abhängig. Eine Auflistung von Funktionen ist Hilfreich um abschätzen zu können mit welchem Hörgerät die Komfortvorteile für weiterlesen Hörgeräte von Oticon mit dem Inium Sense Chip