BERA

BERA

7. Mai 2015 Oticon Erklärt (Quelle Oticon GmbH) 0

BERA steht für „Brainstem Evoked Respone Audiometry“ und gehört in den Bereich der objektiven Audiometrie. Sie kommt zur Anwendung, wenn Menschen sich zu ihrem Hörvermögen nicht äußern können, zum Beispiel Babys.
Die Messung wird meist durchgeführt, wenn das Baby schläft. Es wird dann ein Sensor auf den Kopf geklebt und ein Signalgeber abwechselnd an beide Ohren. Wenn der Signalgeber einen Ton erzeugt, wird mit dem Sensor auf dem Kopf gemessen, welche Hirnaktivität ausgelöst wird.
Dabei können zwei BERA-Datenarten entstehen: 1. nHL (normalized Hearing Level), das sind die Kurven, die praktisch jede BERA-Anlage ausgibt. 2. eHL (estimated Hearing Level), das ist die geschätzte Hörschwelle, die für eine Hörsysteme-Versorgung von Bedeutung ist. Diese wird nur von wenigen Anlagen als Messergebnis ausgegeben und muss in der Regel aus den nHL-Kurven errechnet werden.