Wenn das Hörgerät nicht arbeitet…

Wenn das Hörgerät nicht arbeitet…

30. August 2014 Allgemein Bielefeld Eigenschaften Herford Wissen 0

Man hat sich an die Hörgeräte gewöhnt, sie sind ein wichtiger Teil des Alltags geworden und man verläßt sich auf sie. Doch was ist, wenn sie plötzlich ausfallen?

Abends legt man das Hörgerät beiseite und am nächsten Morgen geht es plötzlich nicht mehr. Der erste Gedanke: das Hörgerät ist kaputt!
Bei vielen ein Schrecken, wie lange wird die Reparatur dauern, wie viel wird sie kosten?
Viele Fragen tauchen auf und man geht so schnell wie möglich zu seinem Akustiker. Sehr oft kann dieser dann bereits Entwarnung geben. Das Hörgerät hat keinen technischen Defekt sondern Cerumen (Ohrenschmalz) hat den Schallkanal verstopft. Diesem Schrecken kann man selber bereits mit einfachen Mitteln und wenigen Handgriffen vorbeugen. Es gibt eine Vielzahl an Reinigungsmitteln und Methoden, die man zu Hause selber machen kann um eine Verstopfung durch Ohrenschmalz vorzubeugen.

Häufige Ursachen:

  • Cerumen sitzt am Schallaustritt des Hörgerätes
  • Ein wenig Feuchtigkeit im Schallschlauch hat den Schallweg verstopft
  • Die Batterie ist leer, bzw. falschrum eingelegt
  • Der Aufkleber ist noch auf der Batterie
  • Das Mikrofon ist verstopft
  • Der Schlauch hat einen Knick oder ist verdreht
  • Das Hörgerät ist auf Standby gestellt

Die meisten Fehler können innerhalb von Minuten behoben werden.
Lassen Sie sich das vorgehen bei Ihrem Hörgeräteakustiker für Ihr Hörgerät genau erklären, so sparen Sie sich Zeit und können auch am Wochenende Ausfälle des Hörgerätes selbst beheben.

erste-hilfeSitzt der Fehler tiefer:

Sitzt der Fehler in der Technik muss eine Reparatur vorgenommen werden. Etliche Ersatzteile sind in der Werkstatt des Hörgeräteakustikers vorhanden. So dass lange Wartezeiten oft nicht anfallen. Sollte das Hörgerät doch eine größerer Reparatur benötigen stellt Ihnen der Hörgeräteakustiker für die Zeit der Reparatur ein Leihgerät kostenlos zur Verfügung. Bitte planen Sie in diesen Fällen etwas Zeit ein, da auch das Ersatzgerät zuerst auf Ihre Hörfähigkeit einjustiert werden muss.