Vergleich der Hörgerätetechnik in großen Schritten
An Hand von Beispielen der Phonak Hörgeräte möchte ich einen kleinen Überblick über die Vortschritte der Hörgerätetechnik geben.
Denn ist die viel gelobte Technik denn nun wirklich besser geworden oder ist alles nur Werbung?
Wir drehen die Zeit einfach ein wenig zurück.
Bitte nageln Sie mich nicht auf das genaue Jahr fest – es ist ca. 1993 – also gut 20 Jahre in der Vergangenheit.
Hörgeräte sind in der Regel nicht programmierbar und arbeiten Analog.
Der Lautstärkesteller soll auf 50% gestellt werden. Der Ausgangsbegrenzungssteller auf 2 und die Tieftonabsenkung auf 0.
Mehr Steller waren nicht vorhanden.
Mit den digital Programmierbaren Hörgeräten wurden mehr Möglichkeiten geschaffen: Die Grundlautstärke konnte vorgegeben werden und zusätzlich die tiefen, mittleren und hohen Frequenzen in einem geringen maße feinjustiert werden. Eine Begrenzung fehlt auch hier nicht.
Nun geht es weiter zu den ersten digitalen Hörgeräten. Es werden deutlich mehr Einstellmöglichkeiten verfügbar. Das untere Bild wechselt jede Sekunde die Ansicht. Alle Bilder gehören zu einem Hörgerät. Verstärkungsänderungen für leise, mittellaute und laute Geräusche sind möglich.
Nun springen wir in das Jahr 2013. Die Möglichkeiten der Einstellungen werden noch komplexer und es werden nicht mehr alle Einstellmöglichkeiten Angezeigt, da es sonst zu viele Bilder geworden wären. Besonders das Zubehör und die programmierbare belegung der Funktionstasten wurden weggelassen.
Fazit: Die Entwicklung macht aus Hörgeräteakustikern Hörgeräteprogrammierer. Um so wichtiger ist die permanente Fort- und Weiterbildung, denn nur so kann die Technik für den Kunden, also für Sie, optimal eingestellt werden.